Ich schreibe weil, …

es mein Hobby ist, meine Leidenschaft und mein Beruf. Dabei kann ich meine Kreativität ausleben und die einzigen Grenzen sind die, die ich selbst erschaffen habe. (Und meine Müdigkeit vielleicht.)

Das Schreiben ist mein Ausgleich zum Alltag, zu meinem Brotjob und eine gute Möglichkeit mich selbst ein wenig von der Welt abzulenken. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht, weil so viele unzählige Ideen in meinem Kopf und in meinem Ideen-Buch schwirren, dass ich wahrscheinlich bis ins hohe Alter schreiben kann!

Nicht zuletzt schreibe ich, um anderen eine Freude zu machen, um sie mit in andere Welten zu entführen. Mit etwas Glück können die Leser – also ihr – für eine gewisse Zeit den Alltag hinter sich lassen, abtauchen und sich verzaubern lassen. Es gibt so viele Gründe, auf die ich näher eingehen kann.

Warum das Schreiben und nicht was anderes?

Wer meinen letzten Beitrag gelesen hat, der weiß, dass ich zeitweise mit dem Gedanken gespielt habe, meine Ideen als Manga bzw. Comic umzusetzen. Erste Versuche gab es tatsächlich, allerdings habe ich jene recht schnell verworfen.

Obwohl ich ein wenig zeichnen kann, möchte ich niemanden zumuten meine Zeichnungen als Comic oder Manga zu sehen.

Und meiner Auffassung nach, dauert ein Manga zu zeichnen deutlich länger, als ein Buch zu schreiben, was vielleicht auch daran liegt, dass ich ständig nach Posenvorlagen und ähnliches suchen müsste. Ich bin einfach nicht gut genug mit der Thematik vertraut und nach dem Skizzieren der Seiten hört es noch lange nicht auf.

Und wieso keine Gedichte oder Musik?

Ganz ehrlich, die Gedichte wären ellenlang und sicherlich noch nicht einmal gut. Sie erinnern mich viel mehr an meine Teenagerzeit, in der ich viele Gedichte geschrieben habe. Die haben sich allerdings mehr mit emotionalen Themen beschäftigt, als mit Geschichten und alleine bei dem Gedanken heute ein Gedicht verfassen zu müssen, kriege ich zu viel!

Und Musik könnt ihr ganz schnell wieder vergessen. Ich mag vielleicht ein Gefühl für den Takt besitzen, aber da hört es schon wieder auf. Im Prinzip bin ich so unmusikalisch, ich kann ja nicht einmal Noten lesen!

Ab an die Tastatur!

Was blieb und sicher auch bleiben wird, ist also das Schreiben. Es ist für mich furchtbar entspannend. Ich habe in der Hand, wie meine Geschichte abläuft und kann alles bis ins kleinste Detail planen. Ich weiß ja sogar, was für Unterwäsche meine Charaktere tragen!

Alleine um all meine Ideen aus dem Kopf zu kriegen, ist das Schreiben wunderbar.

Angefangen hat alles ungefähr mit zehn Jahren, als ich meine ersten Kurzgeschichten geschrieben habe. Meine damalige beste Freundin und ich haben uns andauernd erzählt, was wir geträumt haben und an ein paar Kleinigkeiten sind wir hängen geblieben. Im Prinzip haben wir beide viel zu viel ein Videospiel gespielt – ich kann es noch heute in- und auswendig – und haben davon sogar geträumt. (Ja, das war definitiv zu viel.) Wir haben uns gefragt, was wäre wohl, wenn wir in dieser Welt sind und zack! Der Protagonist hatte auf einmal einen »Bruder« und wir waren mittendrin. Und genau diese Vorstellung haben wir angefangen aufzuschreiben.

Aus all diesen Kurzgeschichten hat sich dann eine ganze Geschichte entwickelt, nachdem ich mit elf Jahren Eragon gelesen habe und eine junge Autorin werden wollte.

Das Beste am Schreiben?

Ich schreibe nicht nur für mich, sondern auch für dich! Es ist faszinierend, was Autoren mit Geschichten auslösen oder sogar bewirken können.

Ich bringe dich zum Lachen und zum Weinen, vielleicht verbessere ich durch meine Geschichte sogar deinen Tag, weil der echt blöd war und du dich gefreut hast, endlich weiterzulesen. Seien wir realistisch: Ich kenne dich nicht. Ich weiß nicht einmal, wie du aussiehst, habe noch nie deine Stimme gehört und habe keine Ahnung, wo du lebst. Vielleicht ganz in meiner Nähe? Oder in einer anderen Ecke Deutschlands?

Im Prinzip ist es egal. Denn das wichtigste ist doch, dass nicht nur ich Spaß am Schreiben habe (den ich auf jeden Fall habe), sondern du den auch beim Lesen hast!

Ich liebe es zu wissen, dass ich dich in ein Wechselbad der Gefühle werfen kann, dass dir bei einer Szene das Herz aufgeht und du dich im nächsten Kapitel mit meinen Protagonisten in den Kampf stützt. Leser und Menschen zu begeistern, das ist vermutlich der beste Grund, warum ich schreibe.

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